Klinisches Krebsregister

An beiden Standorten werden die Behandlungsdaten aller onkologischer Patienten erfasst und ans Klinische Krebsregister weitergeleitet. Die Dokumentation erfolgt mit Hilfe eines speziellen Tumor-Dokumentationssystem und beinhaltet Daten zur Entstehung, Diagnose (inkl. molekularpathologischer Marker), Behandlung (Operationen, Chemo- und oder Strahlentherapie), zum Verlauf sowie zu den Nebenwirkungen der onkologischen Patienten.

Die Patient*innen werden über die Meldung, das Widerspruchsrecht sowie das Recht auf Auskunft über die gespeicherten Daten durch den behandelnden Arzt aufgeklärt. Das CCC-N kommt mit der Weitergabe der anonymisierten Daten seiner Meldepflicht des 2017 in Kraft getretenen Gesetz zur Umsetzung des Krebsfrüherkennungs- und -registergesetzes in Niedersachsen nach.

Die Daten dienen den Ärzten dazu, die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen der Behandlungen zu analysieren sowie zu sichern. Somit trägt das Klinische Krebsregister entscheidend dazu bei die Qualität der onkologischen Behandlung zu verbessern und die Forschung langfristig zu unterstützen. Beispielsweise können so Therapien besser verglichen und Überlebensraten überprüft sowie gegebenenfalls aktualisiert werden.

Das klinische Krebsregister arbeitet sowohl mit dem Epidemiologischen Krebsregister Niedersachsen (EKN), dem Klinischen Krebsregister Niedersachsen und der Nachsorgeleitstelle der Kassenärztlichen Vereinigung eng zusammen. Dabei werden die Vorschriften des Datenschutzes gewahrt.

Das Klinische Krebsregister Niedersachsen erfasst alle in Niedersachsen auftretenden Krebserkrankungsfälle und trägt die Daten zu den durchgeführten Therapien von Krebserkrankungen und deren Verlauf zusammen. Diese bundesweite Datensammlung unterstützt die Forschung zu den Ursachen von Krebs und ermöglicht es, Aussagen über den Erfolg von Krebsbehandlungen als Grundlage der Qualitätssicherung in der Onkologie zu treffen.

Klinisches Krebsregister

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