| Presseinformation Nr. 044 / 2019

„Dem Krebs keine Chance“. Ausstellung zur Krebsfrüherkennung im Uniklinikum Göttingen

Ausstellung der Niedersächsischen Krebsgesellschaft e. V. „Dem Krebs keine Chance. Krebs erkennen – So früh wie möglich.“ Von Mittwoch, 20. März 2019, bis Mittwoch, 3. April 2019, im Universitätsklinikum Göttingen, Haupteingangsbereich.

(umg) Pro Jahr erkranken in Niedersachsen mehr als 49.000 Menschen neu an Krebs. Viele Krebserkrankungen haben gute Heilungschancen, wenn sie früh genug erkannt werden. Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung gehören zu den Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Frauen können sich ab dem Alter von 20 Jahren, Männer ab dem Alter von 45 Jahren untersuchen lassen. Doch in Niedersachsen nutzen nur etwa 50 Prozent der Frauen und nur etwa 20 Prozent der Männer dieses Angebot.

„Dem Krebs keine Chance. Krebs erkennen – So früh wie möglich.“ Das ist der Titel einer Ausstellung, mit der die Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V. über die Möglichkeiten informiert, wie einer Krebserkrankung vorgebeugt und wie sie früh erkannt werden kann. Die Ausstellung ist von Mittwoch, 20. März 2019, bis Mittwoch, 3. April 2019, im Haupteingangsbereich des Universitätsklinikums Göttingen zu sehen.

Ausstellung zur Krebsfrüherkennung
„Dem Krebs keine Chance. Krebs erkennen – So früh wie möglich“
Mittwoch, 20 März 2019, bis Mittwoch, 3. April 2019
Haupteingangsbereich, Universitätsklinikum Göttingen
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

Bei der Eröffnung der Ausstellung sagte Prof. Dr. Volker Ellenrieder, Direktor des UniversitätsKrebszentrums Göttingen (G-CCC): „Die Bedeutung der Früherkennung ist extrem wichtig. Wir wissen, dass die Tumore über einen langjährigen Prozess entstehen, sie kommen nicht über Nacht. Je früher man einen Tumor erkennt, desto größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb ist es so wichtig, einer Krebserkrankung vorzubeugen oder sie möglichst früh zu erkennen. Dafür gibt es für Frauen und Männer regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden“, so Ellenrieder. „Die bundesweit ausgerufene ‚Dekade gegen den Krebs‘ stellt genau diese drei Schritte ‚Prävention – Frühdiagnostik – Behandlung‘ in den Mittelpunkt. Deshalb freuen wir uns über die Ausstellung, die genau diese Aspekte in den Mittelpunkt stellt.“

Carsten Pfeil, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V., sagte: „Wir wollen die Menschen für die Früherkennung mobilisieren. Bislang nehmen nur ein geringer Teil der Männer und rund die Hälfte der Frauen diese Angebote wahr. Mit der Ausstellung will die Niedersächsische Krebsgesellschaft wachrütteln und Ängste und Vorbehalte abbauen. Zwar leben wir mit dem Krebsrisiko, doch wir können es auch positiv beeinflussen.“

„DEM KREBS KEINE CHANCE“. DIE AUSSTELLUNG
Die Ausstellung informiert anhand von Bildtafeln über Vorbeugung (Prävention), Früherkennung und Warnzeichen von Krebserkrankungen. Zusätzlich liegen kostenlose Broschüren aus. Dazu gehört auch der „Vorsorgepass“ der Niedersächsischen Krebsgesellschaft, der einen Überblick über das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm gibt. Gleichzeitig dokumentiert der Pass die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen und erinnert an den nächsten Untersuchungstermin.

Neben der Teilnahme an den jährlichen Früherkennungsuntersuchungen ist eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, Nichtrauchen, wenig Alkohol und einer ausgewogenen Ernährung wichtig. Im Rahmen der Kampagne „5 am Tag“ wird zum Beispiel empfohlen, mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu essen.

Weitere Informationen zur Ausstellung: www.nds-krebsgesellschaft.de

BILDUNTERSCHRIFT: Krebsfrüherkennung. Eröffneten die Ausstellung der Niedersächsischen Krebsgesellschaft (v.l.): Dr. Rainer Bredenkamp (Geschäftsführer UniversitätsKrebszentrum Göttingen), Prof. Volker Ellenrieder (Direktor Universitätskrebszentrum Göttingen), Kathrin Brandt (Zentrumskoordinatorin Onkologisches Zentrum UMG), Carsten Pfeil (Öffentlichkeitsarbeit Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.). Foto: umg/spförtner

Weitere Informationen:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Weller, Telefon 0551 / 39-9959
Robert-Koch-Str. 42, 37075 Göttingen
presse.medizin(at)med.uni-goettingen.de
www.umg.eu

Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.
Öffentlichkeitsarbeit
Carsten Pfeil, Telefon 0511 / 3885262
Königstraße 27, 30175 Hannover
pfeil@nds-krebsgesellschaft.de
www.nds-krebsgesellschaft.de