| Presseinformation Nr. 009 / 2020

MDS-Patienten und Angehörigen Forum

Informationsveranstaltung für Patienten mit Myelodysplastischen Syndromen, An-gehörige und Interessierte. Eine Kooperation des UniversitätsKrebszentrums der Universitätsmedizin Göttingen mit der MDS-Patienten Interessengemeinschaft (IG)/Leukämiehilfe RHEIN-MAIN e.V. Samstag, 8. Februar 2020, 9:00 bis 17:00 Uhr, Alte Mensa in Göttingen.

Krebszellen unter dem Elektronenmikroskop. Bild: Pixabay

(umg) Die Diagnose und Therapie von Myelodysplastischen Syndromen (MDS) ist immer noch eine große Herausforderung. Um MDS eindeutig zu bestimmen, sind umfangreiche Untersuchungen von Blut und Knochenmark notwendig. Dazu gehören Blutbilder und Laborbefunde sowie die mikroskopische und genetische Untersuchung der Knochenmarkzellen. Am Samstag, den 8. Februar 2020, findet für Patienten mit Myelodysplastischen Syndromen, Angehörige und andere Interessierte eine Informationsveranstaltung mit Vorträgen von Experten des UniversitätsKrebszentrums Göttingen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) in der Behandlung und Erforschung von MDS in der Alten Mensa Göttingen statt. Das „MDS-Patienten- und Angehörigen-Forum“ ist eine gemeinsame Veranstaltung des UniversitätsKrebszentrums Göttingen der UMG und der MDS-Patienten Interessengemeinschaft (IG)/Leukämiehilfe RHEIN-MAIN e.V.(LHRM e.V.). Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Detlef Haase, Oberarzt der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie sowie ärztlicher Leiter der INDIGHO-Spezialdiagnos­tiklabore der UMG, und Priv.-Doz. Dr. Friederike Braulke, Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie und Leitung des Onkologischen Zentrums der UMG.

Die Veranstaltung findet statt am Samstag, dem 8. Februar 2020, von 09:00 bis 17:00 Uhr in der Alten Mensa, Am Wilhelmsplatz 3 in Göttingen. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 20. Januar 2020 per Telefon 06142/32240 oder Email an buero(at)LHRM.de. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Spenden sind erwünscht. Alle Informationen und das Programm unter gccc.umg.eu.

MDS-Patienten und Angehörigen Forum
Kooperationsveranstaltung des UniversitätsKrebszentrums der Universitätsmedizin Göttingen und der MDS-Patienten Interessengemeinschaft (IG)/Leukämiehilfe RHEIN-MAIN e.V. (LHRM e.V.)
Samstag, 8. Februar 2020, 09:00 bis 17:00 Uhr
Alte Mensa Göttingen, Am Wilhelmsplatz 3, 37073 Göttingen

PROGRAMM
09:30 Uhr Begrüßung/Organisatorisches
Prof. Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, UMG; Priv.-Doz. Dr. Friederike Braulke, Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie und Leitung des Onkologischen Zentrums UMG; Anita Waldmann, LHRM e.V. Co-Moderation: Bergit Korschan-Kuhle, MDS-Patienten-IG

10:00 Uhr Beitrag 1: Allogene Stammzelltransplantation
Prof. Dr. Gerald Wulf, Leitender Oberarzt der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, UMG

Beitrag 2: Blockbuster Vidaza Einsatz/Wirkung/Nebenwirkungen/Alternativen
Dr. Raphael Koch, Funktionsoberarzt der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, UMG

Beitrag 3: Einführung in die Welt der Gene
Prof. Dr. Detlef Haase, Oberarzt der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie und ärztlicher Leiter der INDIGHO-Spezialdiagnostiklabore, UMG

13:00 Uhr Mittagspause

14:00 Uhr Beitrag 4: Vorstellung der MDS Patienten-Interessen-Gemeinschaft
Bergit Korschan-Kuhle, MDS-Patienten-IG

Beitrag 5: MDS: Annährung an eine komplexe Erkrankung Diagnose, Krankheitsverläufe, Therapien
PD Dr. Julie Schanz, Oberärztin der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, UMG

Beitrag 6: Die Rolle der Partner u. Angehörigen
Prof. Dr. Matthias Gründel, Leiter Psychosozialer Dienst UniversitätsKrebszentrums Göttingen, UMG

17:00 Uhr Veranstaltungsende

Myelodysplastische Syndrome (MDS)
Unter dem Begriff myelodysplastische Syndrome (MDS) sind eine Reihe von Erkrankungen des Knochenmarks gefasst, bei denen zu wenig funktionstüchtige Blutzellen gebildet werden. Mit jährlich 4 bis 5 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohnern gehört MDS zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks und tritt vor allem bei Patienten über 60 Jahren auf. Auch wenn MDS heute noch nicht medikamentös heilbar sind, konnten in den letzten Jahren die Diagnostik und die Behandlungsmöglichkeiten durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse stetig weiter verbessert werden.

WEITERE INFORMATIONEN
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC)
Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
Mandy Sasse, Telefon 0551 / 39-62152
Von-Bar-Straße 2/4, 37075 Göttingen 
ccc(at)med.uni-goettingen.de, www.umg.eu