Gleichstellungsbeauftragte der UMG für weitere Amtszeit bestätigt
(umg) Der Fakultätsrat der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat die Gleichstellungsbeauftragte Anja Lipschik mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Lipschik ist seit April 2013 hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsmedizin Göttingen. Ihre zweite Amtszeit beträgt acht Jahre und endet im April 2026.
„Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Frau Lipschik“, sagte Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Sprecher des Vorstandes der UMG und Dekan der Medizinischen Fakultät. „In den zurückliegenden Jahren haben wir für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einiges bewegen können. Gemeinsam werden wir unsere Strategie im Hinblick auf Chancengleichheit an der Universitätsmedizin Göttingen fortsetzen und weiter ausbauen.“
ZUR PERSON
Anja Lipschik ist „Diplom-Ökonomin“. Sie ist 54 Jahre alt und hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel studiert. Dort engagierte sie sich bereits für eine bessere Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und Kindern. So beteiligte sie sich an der Gründung der ersten Kindertagesstätte an der Universität Kassel. Zwei Jahre lang war sie verantwortliche Projektkoordinatorin der „Internationalen Frauenuniversität ‚Projektbereich Stadt‘“ in Kassel. Bis zu ihrem Wechsel an die UMG arbeitete Lipschik zwölf Jahre lang an der Freien Schule Kassel. Seit 2011 ist sie Ortsvorsteherin für den Stadtteil Bad Wilhelmshöhe.
Gleichstellungspolitik versteht Anja Lipschik vor allem als Querschnittsaufgabe. An der Universitätsmedizin Göttingen ist sie als Gleichstellungsbeauftragte für rund 8.000 Beschäftigte in unterschiedlichen Arbeitsfeldern zuständig. Sie kümmert sich um die Interessen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Lehre, in der Krankenversorgung und der Beschäftigten in den Versorgungsbetrieben und der Verwaltung der UMG.
Schwerpunkte der zurückliegenden Amtszeit von Anja Lipschik waren
- Erstellung des Gleichstellungsplans 2016-2021
- erfolgreiche Beteiligung am Professorinnenprogramm II
- Ausbau der personellen Ressourcen des Büros der Gleichstellungsbeauftragten
- Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie durch die Auditierung „Beruf und Familie“ der Hertie Stiftung
- Erstellung der Broschüre „Frauen in der Spitzenforschung“, die einzelne Nachwuchswissenschaftlerinnen und ihren Karriereweg darstellt
- die Verbesserung der Infrastrukturen zur Vereinbarkeit
- Aufbau eines Sekretariatsnetzwerks
- Verankerung der Themen Gleichstellung und Vereinbarkeit im Strategieprozess „UMG 2020“
In ihrer neuen Amtszeit sieht die Gleichstellungsbeauftragte Anja Lipschik ihre Schwerpunkte:
- Fortschreibung des Gleichstellungsplans
- Einsatz für mehr Kindertages-Plätze
- Aufbau des Gleichstellungszukunftskonzept im Rahmen des Professorinnenprogramms III
- Ausbau der bestehenden guten Gleichstellungsstrukturen
- Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen umsetzen zu „sexueller Belästigung“ und den Zielen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes AGG
- eine erfolgreiche Re-Auditierung „Beruf und Familie“
- Ausbau der hausinternen Vernetzung mit anderen Bereichen
- Beratung von Ratsuchenden zu Themen wie „Vereinbarkeit, Konflikten, sexualisierte Belästigung, Grenzüberschreitungen oder arbeitsrechtliche Probleme
Die Gleichstellungsbeauftragte berät bei allen Themen zur Gleichstellung von Frauen und Männern, Problemen am Arbeitsplatz, mit Kolleginnen und Kollegen, in Fällen sexueller Belästigung und Gewalt sowie bei persönlichen Krisensituationen.
WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Gleichstellungsbeauftragte
Dipl.-Oec. Anja Lipschik
Telefon 0551 / 39-69335
Sekretariat 0551 / 39-69785
anja.lipschik@med.uni-goettingen.de
gleichstellungsbuero@med.uni-goettingen.de