| Presseinformation Nr. 107 / 2019

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Stimmt dieser Satz auch am Lebensende?

Öffentliche Vortragsveranstaltung der Klinik für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Göttingen. Mittwoch, 11. September 2019, 19:00 bis 20:30 Uhr, Hörsaal MED 25, Von-Siebold-Straße 3, 37075 Göttingen.

(umg) Der Umgang mit Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr sorgt in der medizinischen und pflegerischen Praxis häufig für Diskussionen. Immer wieder ist es schwer für Angehörige, aber auch für Ärzt*innen und Pflegende, auszuhalten, wenn ein Mensch nicht mehr isst oder trinkt. Bei weit fortgeschrittener, nicht mehr heilbarer Erkrankung kann es sein, dass die künstliche Zufuhr von Nahrung und Flüssigkeit einer guten Linderung der Symptome entgegensteht. Dann stellt sich die Frage: „Stirbt der Mensch, weil er nicht mehr isst, oder isst der Mensch nicht, weil er stirbt?“ Herausfordernd und ethisch umstritten ist die Situation, wenn Menschen aus freier Entscheidung auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten, um dadurch ihren Tod herbeizuführen.

In der Veranstaltung sollen medizinische Grundlagen sowie die ethischen und rechtlichen Bewertungen dargestellt und diskutiert werden.

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Stimmt dieser Satz auch am Lebensende?
Öffentliche Vortragsveranstaltung der Klinik für Palliativmedizin
Mittwoch, 11. September 2019, 19:00 bis 20:30 Uhr
Hörsaal MED 25, Von-Siebold-Straße 5, 37075 Göttingen

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um eine formlose Anmeldung wird gebeten.

REFERENT*INNEN
Dr. Gesine Benze,
Klinik für Palliativmedizin, UMG
Prof. Dr. Alfred Simon, Akademie für Ethik in der Medizin Göttingen

MODERATION
Prof. Dr. Friedemann Nauck,
Direktor der Klinik für Palliativmedizin, UMG

WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Klinik für Palliativmedizin
Prof. Dr. Friedemann Nauck, Telefon 0551 / 39-170551
akademie.palliativzentrum(at)med.uni-goettingen.de
www.palliativmedizin.med.uni-goettingen.de