| Presseinformation Nr. 041 / 2020

Coronavirus: Besucherstopp an der UMG

Keine Besucher mehr am Universitätsklinikum Göttingen zum Schutz von Patient*innen und Mitarbeitenden. Ausnahmeregelungen gelten für Kinderkliniken, palliativmedizinische Situationen und Intensivstationen.

(umg) Der Corona Virus COVID 19 breitet sich auch in Niedersachsen weiter aus. Die Zahl der bestätigten Verdachtsfälle steigt rasant – auch in Göttingen und der umliegenden Region. Deshalb hat der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) beschlossen: Bis auf weiteres sind keine Besucher*innen in die Gebäude des Universitätsklinikums und auf allen Normalstationen zugelassen. Die UMG folgt damit zudem dem Erlass des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Die Maßnahme dient vor allem dem Schutz von Patient*innen und Mitarbeiter*innen an der UMG vor einer Ansteckung mit dem Corona‐Virus (COVID‐19).

„Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme“, sagt Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung und Leiter des Krisenstaben an der UMG. „Sie alle helfen mit, das Risiko für immungeschwächte Patientinnen und Patienten sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verringern. Wir müssen jetzt dazu beitragen, dass vor allem die Kliniken und Krankenhäuser die Krankenversorgung unbeschadet aufrechterhalten können.“

Als Ausnahme wird an der UMG in den Kinderkliniken, in palliativmedizinischen Situationen und auf den Intensivstationen ein Besucher pro Patient pro Tag zugelassen. Bitte fragen Sie auf den Stationen nach.

Ungeachtet dessen behandelt die UMG weiterhin alle Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen, deren Versorgung aus medizinischen Gründen nicht verschiebbar ist. Dazu gehören Notfälle, akute Schmerztherapien sowie onkologische Behandlungen und Operationen.

„Als Universitätsklinikum hat die UMG in dieser schwierigen Lage die besondere Aufgabe, umfangreiche Intensivkapazitäten für die Patientinnen und Patienten bereitzuhalten, die an COVID-19 erkrankt sind“, sagt Dr. Siess. „Gleichzeitig müssen wir die Kapazitäten für die Behandlung anderer schwer Erkrankter aufrecht erhalten. Das ist logistisch und vor allem für unser ärztliches und pflegerisches Personal eine riesige Herausforderung.“

Weitere Informationen:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
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